Klein Peter, der auszog, um die geheimnisvolle Frage zu beantworten, wer ist der
glücklichste
Mensch auf dieser Welt…
Es war einmal ein kleiner Peter, der anno 1960 im Zeichen des Stieres geboren wurde. Seit jener Zeit trägt er unter seinem
Herzen das Pferd des Ferrari.
Seine Eltern Almöhi Ludovico und seine Almwirtin Luisa, freuten sich über
ihren kleinsten Spross so sehr, dass sie jedes Jahr in den Zoo fuhren um den Storch mit Steinen zu bewerfen.
Ja ja, hier am River Glatt da ticken so manche Uhren anders…
So geschah es, dass Klein Peter und sein grosser Rübenzahl Bruno beschlossen haben, baldig ihr Elternhaus zu verlassen, um die Aussage der Eltern zu überprüfen...
Bepackt mit einer Packung Pasta und einem leckeren Rotwein
Marke Hang Hamerone Rebe 50, brachen sie gemeinsam auf und durchfuhren mit ihren fahrbaren Untersätzen holprige Pfade.
Oh, was waren das für heisse Geschosse, he, ich meine die Autos, nicht die Jungs.
Der kleine Peter tuckerte mit seinem Fiat 124 Sport Copeè umher und gab sich so manchem Rennen mit seinem Bruder hin, der dabei seinen Alfa Romeo 157 quälte. Tagelang unzähligen Naturgewalten ausgesetzt, überquerten sie reissende Flüsse, erklimmten steile Berge und durchfuhren mystische Täler.
Nach unzähligen Kilometern gelangten sie an eine verzwickelte Weggabelung. Verzweifelt schauten sich beide um. Erst nach rechts und dann nach links und dann wieder gerade aus. Danach schauten sich beide verdutzt an und stellten gemeinsam fest, dass ihnen leider nichts anderes übrig blieb, als von nun an getrennte Wege zu fahren.
Klein Peter entschied sich für den linken Weg. Doch bevor sie sich beide voneinander
verabschiedeten, vereinbarten sie, dass sie sich anno 2010 am 01 Mai. nachdem 50. Jahrestages des Stieres hier, an dieser vermaledeiten Weggabelung, wieder treffen würden. Gemeinsam teilten sie
sich ihre Wegverpflegung auf und fuhren frohen Mutes los.
Der spontane Peter dachte kurz nach und entschied sich, einpaar Penne zu verstreuen, damit er
den Weg wieder zurück finden würde.
Unzählige rastlose Stunden vergingen und er stellte fest, dass bei seinem nächsten Stop sein Vehikel gegen einen Alfetta eintauschen müsste.
Was auch immer das für ein Fahrgestell sein mag … Er dachte, damit schneller zu sein und flotter voran zu kommen…welch eine Farce…ich ziehe doch lieber echte Pferde vor mit mehr Pferdestärken…
Und wieder überstand der kleine Peter gallebittere Naturgewalten. Aber er hielt nie inne und so
fuhr er…Tuk Tuk Tuk die steilen
Berge hinauf und Tuk Tuk Tuk in die tiefen Täler Tuk Tuk Tuk wieder hinunter, an wunderschönen Wiesen vorbei in das Land Luzern zur sagenumwobenen Heidi
Heidi…deine Welt sind die Zwerge… (Nichts reimt sich auf Uschi Ps: Liebe Grüsse
M.V.)) Vielleicht ist das Ihr Nachname?
Kaum sah Peter seine Heidi Heidi, da ward es um ihn geschehen. Sie hielt ihn fest in ihrem Bann und nahm ihn mit auf ihre Alm zum Kühe melken.
Was Kühe melken? Nein ich meine doch… oder doch melken,
aber vielleicht keine Kühe?
Na jedenfalls hatten Sie Spass, egal, was sie da auf der Alm taten. Allerdings taten sie es nicht nur auf der Alm, sondern auch am River Glatt.
Und damit er seine Sache schneller erledigen konnte, ich meine doch, schneller unterwegs sein würde. Was ihr schon wieder denkt,tse, wechselte er in der Zwischenzeit seine Fahrhilfe zu einem Alfa GTV. Da Peter es Leid hatte, ständig die verschiedenen Höfe aufzusuchen, um seiner Inbrunst genüge zu tun und seine fahrbaren Untersätze zu pflegen oder gar zu betanken, entschied sich Klein Peter kurzerhand bei einer Firma mit Muscheln zu beginnen.
Was haben denn Muscheln mit fahrbaren Untersätzen zu
tun? Wieder sowas Neues, was ich in meinem Alter nicht mehr verstehe…Ich mag Muscheln jedenfalls überhaupt nicht!
Nach unendlichen Almbesuchen bei und mit Heidi Heidi ward endlich ein Wunder geschehen, das melken hat gefruchtet, oder, naja, ihr wisst schon.
Ein Kind ward geboren.Die bezaubernde Rosenrot Alessia wurde anno 1983 im Zeichen des Löwen
geboren, ihr Haar so schwarz und schön, wie das Ebenholz und ihre Lippen so purpur rot, wie das Rot einer wunderschönen Rose. Hach,wie waren
doch alle stolz, ja so richtig stolz, auf ihre süsse kleine Rosenrot.
Nur einen klitzekleinen Makel hatte das wundervolle Kind, leider roch es hin und wieder ganz
unangenehm.
Upps, jetzt habe ich aber ein Degavüt. Das kenn ich
doch, aber von einem anderen Märchen mit Schneewittchen Monique hinter den Bergen
bei dem 1 Zwerg Thorschti und Rotkäppchens Grossmutter.
Wenn Peter diesen Geruch bemerkte, kräuselte sich sogar sein Schnauzbart und er wurde buschiger
und buschiger. Gleichzeitig hielt er Rosenrot, mit verzerrtem Gesicht vor sich hin und rief: Oh Mutter, O Mutter,
so komm doch geschwind und nimm das stinkende Kind.
Ja ja, kaum wurde Ihre Hose gewechselt, ward sie
wieder der Sonnenschein für Peterlein, denn nun konnte er seinen Schatz wieder in den Armen halten und wohlwollend an ihr riechen.
Da Rosenrot ihren stolzen Eltern immer viel Freude bereitete, beschlossen Peter und Heidi Heidi ein weiteres Kind zu fabrizieren, am , im oder um River Glatt.
Es dauerte gar nicht lange und so geschah ein weiteres
Wunder, welches das Licht der Glatt anno 1987 im Zeichen des Widders erblickte.
Und als Peter schließlich seinen kleinsten Sprössling in den Armen hält, so ruft er erstaunt: Oh
nein, oh nein, das Kind, das ist nicht mein. Es ist so weiss, so zart und eh so zart, achnein, so behaart? Doch Heidi Heidi... entgegnete ihm scharf: Doch Doch, das Kind, es ist Dein, denk
nicht
drüber nach und lass es einfach unser Schneeweisschen sein.
Peter, immer noch skeptisch, schaut seine Frau scharfsinnig an, schaut Rosenrot und dann Schneeweisschen an, schnappt sich das aussergewöhnliche Kind, sieht in ihre wunder schönen Augen, da lächelte das bezaubernde weisse Kind griff dabei ihrem Papi in seinen komischen Bart.
Und von nun an waren sie ein Herz und eine Seele.
Selbst als Schneeweisschen nicht schlafen kann, setzt er sich an ihre Wiege und singt für sie leise und sanft das Lied für kleine Königskinder: La Li Lu, nur der Mann im Mond schaut zu, wenn die kleinen Hexchen schlafen, dann schlaf auch du… Immer und immer wieder muss er das Lied für seinen kleinen Sonnenschein singen.
Und so vergingen viele glückliche Tage.
Klein Peter und seine Heidi Heidi... beschlossen für
immer zusammen zu bleiben und ganz fest zusammenzuhalten und niemals was Böses zwischen sich stehen zu lassen.
Peter arbeitete fleissig bei der Muschelfabrik und kämpfte tagaus und tagein für seine kleine glückliche Familie. Er versuchte allen jeden Wunsch von den Augen abzulesen und zu erfüllen. Selbst, als die Taler knapp waren,tauschte er sein heisses Geschoss, ich meine wieder das komische Fahrgestell, in einen Alfa Romeo Duetto ein.
Doch trotz der fehlenden Taler schien das Glück vollkommen zu sein…
Tja und wenn sie nicht gestorben sind, dann würden…
Stopp halt, hach wär das schön, wenn ich das Märchen jetzt beenden könnte.
Doch es kam leider anders, als gedacht. Das Glück sollte nicht für ewig verharren, ein grosser Sturm zog auf und rüttelte mit aller Wucht gegen die Idylle.
Da sich Heidi Heidi allmählich zur Prinzessin auf der Erbse entwickelte und Klein Peter ihre Wünsche nicht immer erfüllen konnte, entstanden immer häufiger Streitereien.
Und eines Tages kam der Tag an dem sein holdes Weib einen Leidens-Verbündeten fand und ihren
Klein Peter verliess.
Für Peter brach eine Welt zusammen. Aber seine 2 Prinzessinnen Schneeweisschen und Rosenrot nahmen ihren Papi ganz fest in die Arme und versicherten ihm, dass sie immer für ihn da seien und ihn fest lieb hätten. Gemeinsam schaffen wir alles Papi!
Zu jener stürmischen Zeit hatte Rosenrot zum Glück bereits schon die elterliche Hütte verlassen und lebte seither mit Ihrem Prinzen Reto im Land Bassersdorf zusammen.
Schneeweisschen dagegen wollte unbedingt ihren heissgeliebten Papi begleiten, damit er nicht allein ist und sie ihn unterstützen kann.
Da aber Peter die Ehre eines Prinzen besass und seinem
holden Weib nicht im Wege stehen wollte, überliess er ihr vorerst das Gemach und da er selbst noch keinen Unterschlupf besass, kehrte er erst einmal ins Schloss seiner Rosenrot ein.
Schneeweisschen fand Unterschlupf in der Residenz der Hertersdynastie, in der sie sich viele Tage und Nächte geborgen fühlen konnte.
So vergingen einpaar stürmische Tage.
Doch als Peter endlich eine Wohnung fand, gründeten Schneeweisschen
mit ihrem holden Prinzen Andrè und er gemeinsam eine WG. Hier gingen tagtäglich gemeinsame Freunde ein und aus. So geschah es dass Z.B Das Königreich der Marras oder auch das Königreich der
Hablützels ihnen zur Seite standen und imense Kraft und Energie spendeten.
Und gemeinsam kämpften sie auf der gleichen Seite gegen den vernichtenden Sturm und versuchten
wieder den Sonnenschein in Klein
Peters versteinertem Herz zu zaubern.
Es kam die Zeit in der Peter die Nase voll hatte von Heidis Heidis und so versteckte er sich in seine Arbeit und versuchte das Muschelgeschäft
anzukurbeln. Zudem lebte er endlich seine Träume aus. Er genoss es, mit seinem schnellen Pferd Ducati durch
die Täler und Wälder zu sausen oder mit seiner neuesten Errungenschaft dem Pferdegespann Alfa Romeo GT, so manches Rennen zu gewinnen. Allmählich entkrampfte sich sein versteinertes Herz und er
gewannwieder Lebensmut.
Nach gefühlten Jahrhunderten spürte jeder, dass sich allmählich der Sturm legte und sich das Wetter veränderte.
Eines Tages durchdrang eine warme Brise die Strassen und Gassen. Sie stiftete alle zur Herzlichkeit und Freundlichkeit an. Jeder schöpfte Energie, denn jeder spürte die Veränderung.
Und mit der Brise kam die gute Fee Sandra.
Ein Traum von einer Frau, eine weisse Fee. Gross, blond, zart und so behaart…
Doch leider war Peter noch so verbittert, dass er diesen Traum anfangs gar nicht wahrnahm. Nein,
er übersah sogar die Zeichen, die dieses feenhafte Geschöpf ausstrahlte.
Nur seine kleine Tochter Schneeweisschen, spürte, dass sie die Hoffnung für ihren Papi wär, die ihm wieder neuen Lebensmut verleihen könnte.
Und so befragte sie das Orakel, welche notwendigen
Schritte sie einleiten müsste, um ihrem Papi einen kleinen Kick zu verpassen.
Kaum gesagt, wurde auch schon der Engel Amor ausgesandt, der kurzerhand tausend Pfeile auf Klein Peter und die Fee Sandra abschoss.
Und so geschah es, dass Peter und die Fee zueinander fanden und sich lieben lernten.
Auch sein Traum von dem Pferd Maserati erfüllte sich endlich.
Es war nun endlich an der Zeit, seinen Weg in ein neues zu Hause zu finden.
Und es dauerte nicht lang und Peter kehrte zurück und folgte dem Weg mit seiner verstreuten Pasta.
Schnell ritt er mit seinem Pferd Maserati den Weg zurück, um nicht nur ein neues Leben, sondern
natürlich auch seinen lang verschollenen Bruder
wieder zu finden.
Endlich wieder an der verworrenen Weggabelung angekommen, wartet sein Bruder bereits auf einen
Felsen sitzend.
Freudestrahlend fallen sie sich in die Arme. Sie können es kaum glauben, dass sie sich, nach so vielen langen und turbulenten Jahren wieder gefunden haben.
Sie schauen sich beide an und lachen herzlich miteinander.
Und plötzlich wird Peter bewusst, was er doch alles erreicht hat, 2 wundervolle Prinzessinnen, die ihm mehr Wert sind, als alles andere, auf dieser Welt, einen wiedergefundenen Bruder, eine tolle neue Familie, ein tolles Auto, einen tollen Job, und ein Traum von einer Frau an seiner Seite und seine Freunde, auf die er sich immer verlassen kann.
Und so erkennt Peter allmählich, dass er der glücklichste Mensch auf dieser Welt ist!
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Gewidmet dem besten Partner der Welt!!!
In Liebe Deine ...